Untersuchung der Hüftgelenke beim Baby
Bei Kinderosteopathie denken die meisten Menschen vermutlich an die Behandlung von Neugeborenen und kleinen Babys.
Tatsächlich ist die Mehrzahl der kleinen Patient*innen in unserer Praxis auch jünger als ein Jahr.
Regelmäßig kommen Eltern zum Neugeborenen-Screening, einfach um mal schauen zu lassen, ob alles in Ordnung ist.
Oder aber auf Anraten von Kinderärzt*innen, Hebammen und Stillberaterinnen, die Kinderosteopathie zum Beispiel bei Stillproblemen, Symmetriestörungen, vermehrten Koliken oder allgemeiner Unruhe empfehlen.
Aber auch ältere Kinder werden bei uns regelmäßig kinderosteopathisch behandelt. Teilweise als Wiedervorstellung nach früheren Behandlungen, zur Kontrolle nach einer Entwicklungsphase oder einem Wachstumsschub oder als Erstbehandlung im Kleinkindalter, beispielsweise wenn die sensomotorische oder psychoemotionale Entwicklung nicht den Erwartungen von Kinderärzt*in, Eltern oder Erzieher*innen entspricht.
Ab dem Kindergarten- oder Grundschulalter kommen als häufiger Besuchsgrund Auffälligkeiten bei der Entwicklung des Kiefers oder der Zahnstellung hinzu sowie Abweichungen der Beinachse oder der Fußstatik.
Was auch immer der Konsultationsgrund ist, bei jedem der Kinder wird eine sorgfältige Anamnese und eine kindgerechte Untersuchung durchgeführt.
Mobilisation des Brustkorbes bei einer
5-jährigen Patientin
Entspanntes Kleinkind bei der Untersuchung der Wirbelsäule
Bei Babys gehört die Beobachtung von spontan auftretenden Bewegungsmustern, den sogenannten „General Movements“, sowie bei Bedarf das Testen von Reflexen und Lagereaktionen zur Kinderosteopathie dazu.
Bei Kleinkindern (bzw. ab dem Beginn des Fremdelns) muss die Untersuchung des Kindes oft angepasst werden, weil diese sich ungern anfassen lassen und auch nicht ruhig auf dem Rücken liegen möchten, was vollkommen in Ordnung ist.
Die Osteopathin muss sich dann über die Beobachtung des Kindes oder aber beim gemeinsamen Spielen einen Eindruck über Haltung, Beweglichkeit, Motorik und den allgemeinen Entwicklungsstand verschaffen. Die Behandlung von Kleinkindern findet daher häufig aktiv und spielerisch auf einer großen Matte auf dem Boden statt.
Ab dem Kindergartenalter ist oftmals wieder eine Behandlung auf der Bank möglich, wobei die Untersuchung oft schon durch aktive Tests (z. B. vorbeugen, auf einem Bein stehen, hüpfen) ergänzt werden kann. Im Schulkindalter unterscheiden sich Untersuchung und Behandlung dann zunehmend weniger von Osteopathie-Sitzungen bei Erwachsenen.
Untersuchung der Kopfgelenke bei einem spielenden Kleinkind
Behandlung des Schultergürtels beim Kindergartenkind
Uns Therapeutinnen ist wichtig, dass wir Eltern und Kinder stets da abholen, wo sie stehen und die Untersuchung und Behandlung individuell anpassen. Bisher haben wir dabei immer eine Lösung gefunden. Auch Kinder mit negativen Erfahrungen werden bei uns aufmerksam, respektvoll und einfühlsam behandelt ohne Grenzen zu überschreiten.
Bei allgemeinen Fragen zur Kinderosteopathie, der Arbeit in unserer Praxis in Hannover-Döhren oder den genannten Themen sprich uns gerne an!
© 2025 TriPhysio GbR. Alle Rechte vorbehalten.
